Elektrische Kinderautos sind das perfekte Geschenk
Noch vor ein paar Jahren sah man diese Fahrzeuge bei den Reichen und Schönen, als das Kind medienwirksam mit Papas Sportwagen im Miniformat abgelichtet wurde. Aber mittlerweile sind elektrische Kinderautos in vielen Kinderzimmern präsent. Diese Minifahrzeuge sind meist mit ein oder zwei kleinen 12V Motoren ausgestattet. Das Auto fährt demnach eine Höchstgeschwindigkeit von 2 bis 3 km/h. Steuerbar sind die "kleinen Flitzer" entweder per Fernbedienung oder vom Kind selbst per Lenkrad und Pedal oder Knopfdruck.
Elektrische Kinderautos gibt es als Einsitzer oder Zweisitzer Modelle und vom pinken Sportwagen bis zum schwarzen Geländewagen begeistert eine große Auswahl nicht nur kleine Jungen und Mädchen, sondern auch Mamas und Papas. Wie bei allen Spielzeugen liegen die Qualitäten der Fahrzeuge zwischen sehr niedrig und sehr hoch.
Altersempfehlung für elektrische Kinderautos
Die Herstellerangaben für die Flitzer liegen bei 3 aufwärts bis 5 oder maximal 7 Jahren. Allerdings sollten Eltern hier nicht nach der Norm gehen, sondern ihr Kind selbst beurteilen. Ist das Kind alt genug für diese Art Spielzeug und ist es kräftetechnisch in der Lage, das Auto auch zu steuern?
Die Sicherheit von Kinderautos
Ein Kinderauto ist, so wie jedes Fahrrad oder Dreirad und auch jeder Roller, ein Fahrzeug. Mit 2 bis 3 km/h Geschwindigkeit sind die Autos relativ langsam, trotzdem sollte man sein Kind unbedingt beaufsichtigen. Auch wäre bei der Anschaffung das vorhanden sein von Gurten ein wichtiger Aspekt. Die Fahrzeuge sind nicht schnell, können allerdings trotzdem beispielsweise aus Versehen gegen einen Baum besteuert werden und auch dieser "dezente Aufprall" kann zu leichten Verletzungen führen. Allerdings ist das Verletzungsrisiko, wenn das Kind unter Aufsicht spielt, nicht wirklich höher als bei Laufrädern, Fahrrädern und anderen Kinderfahrzeugen.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Beim Kauf eines kleinen Elektroflitzers sollte man sich nicht von der Automarke, dem Preis oder der Farbe leiten lassen. Klar wünscht sich das Kind vielleicht den gerade erspähten schwarzen Sportwagen. Allerdings sollte man hier nochmal die Bremse treten und sich vorher informieren. Gute, hochwertige Kinderautos sollten mit Prüfsiegeln ausgestattet sein und auch die Maximalgeschwindigkeit und die Steuerung sollten zum eigenen Kind passen. Ebenfalls sollte man Spielzeuge dieser Art nicht unbedingt für kleines Geld beim großen Onlineversand bestellen, sondern sich vor dem Kauf informieren und beraten lassen. Lieber investiert man mehr in ein gutes, sicheres Spielzeug als etwas Billiges zu erwerben, was nach wenigen Tagen bereits den Geist aufgibt oder so minderwertig hergestellt wurde, dass beim kleinsten Anstoß sofort scharfkantige Plastikfetzen durch die Gegend fliegen.
Alles in allem sollten Eltern selbst entscheiden, ob und wann sie ihrem Sprössling den Wunsch nach einem Mini-Auto erfüllen und sich zur Auswahl dann auch genug Zeit nehmen. Und sollte das geeignete Fahrzeug allen Anforderungen entsprechen, aber eben nicht in der Wunschfarbe des Kindes vorhanden sein, können handwerklich begabte Eltern und Großeltern das Traumauto bestimmt schnell und mit geringem Aufwand umlackieren oder sogar folieren lassen.